50 Jahre Hilfe für Betroffene

Am Samstag, den 21.3.2015 feierte der Bezirksverein der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten Heidelberg und Mannheim sein 50-jähriges Bestehen.

 

Der Bezirksverein der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten Heidelberg-Mannheim e.V. mit seiner Sektion Mosbach hilft und unterstützt Patienten und ihren Angehörigen, auf deren Wunsch, vor und nach einer Kehlkopfoperation. Am Samstag, den 21.3. feierte er sein 50-jähriges Bestehen. Der erste Vorsitzende Karl-Heinz Strauß eröffnete die Feier mit einem Rückblick auf Vergangenes und begrüßte die 70 Anwesenden.

 

Zahlreiche Gäste würdigten das besondere Engagement der Selbsthilfegruppe, die 1965 bundesweit die erste für Menschen nach einer Kehlkopfoperation war. Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Mannheim überbrachte Grußworte im Auftrag der Dezernentin Dr. Ulrike Freundlieb und bestätigte, wie froh die Stadt Mannheim ist, dass der Verein der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten so gut zur Seite steht.

 

Das ehrenamtlich aktive Team besucht in Kooperation mit den HNO-Abteilungen des Klinikum Mannheim und der Kopfklinik Heidelberg Patienten auf deren Wunsch schon vor der Operation. Das betreute Gebiet umfasst den Raum Mannheim, Heidelberg, Teile des Rhein-Neckar-Kreis, Teile Südhessens, die Vorderpfalz und den Bereich Mosbach. Wöchentlich werden in der Uni-Kopfklinik Heidelberg und der Uni-Klinik UMM Mannheim die HNO-Stationen durch die Klinikbetreuer aufgesucht. Prof. Dr. Dr. h.c. Peter K. Plinkert, geschäftsführender Direktor der Hals-Nasen-Ohrenklinik Heidelberg bedankte sich ebenso, wie der leitende Koordinator im Kopf-Hals-Tumorzentrum der UMM, Privatdozent Dr. Johannes Schultz für diese wichtige Unterstützung ihrer ärztlichen Tätigkeit. Wie wertvoll es ist, dass die Gruppe Kehlkopflosen beisteht im Umgang mit Ämtern, Krankenkassen, Rentenversicherungen, Reha-Maßnahmen und Arbeitgebern machte der Geschäftsführer des Krebsverbandes Baden-Württemberg, Hubert Seiter, deutlich, der hier auch auf seine Erfahrung als Direktor der Deutschen Rentenversicherung zurückgreifen konnte. Für die Rehakliniken sprach der Chefarzt des Parksanatoriums in Aulendorf, Dr. Johann Andreas Schiefer und betonte die gute Verbindung zur Gruppe.

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